Lohrer Reisegruppe wieder in Burgeis
Wie jedes Jahr im September, besucht eine Reisegruppe aus Lohr ihre
Patengemeinde Burgeis.
Es ist schon die einundzwanzigste Fahrt, die auf Einladung der Freien Wähler,
unter der Leitung von Brigitte Riedmann, in den Vinschgau fährt.
Herrlichster Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, und der Blick aufs Kloster
Marienberg, ließen die Besucherherzen beim Anblick von Burgeis höher
schlagen.
Ein Rundgang durch Burgeis, stand gleich nach der Ankunft auf dem Programm.
Langjährige Teilnehmer waren gespannt zu sehen, was sich seit dem letzten
Jahr verändert hat. Freudig wurden alte Bekannte begrüßt.
Auf Grund der vielen Besuche, wurden bisher schon alle öffentlichen
Einrichtungen vor Ort besichtigt. Gerne erinnert man sich, an die Besuche in
der Fürstenburg, der Landwirtschaftsschule mit Internat, dem Proberaum der
Musikkapelle, der Feuerwehr, sowie dem Wasserwerk.
Während in Lohr noch über das Thema Fernwärme diskutiert wird, gibt es
diese schon in Burgeis.
Beim Besuch der Schreinerei Telser, diese fertigt und liefert nicht nur
Spezialtüren in viele Länder, sondern beliefert auch den Ort mit Fernwärme,
konnten sich die Gäste davon überzeugen.
Neues gab es im Kloster Marienberg zu sehen. Seit einigen Monaten gibt es
dort ein kleines aber feines Kloster-Kaffee.
Marienberg ist nicht nur ein geistliches Zentrum, sondern auch ein großes
Wirtschaftsunternehmen.
Was wäre ein Besuch im Vinschgau ohne Wanderungen auf die naheliegenden
Berghütten und Almen. Die Südtiroler Spezialitäten, der herrliche Blick in die
umliegende Bergwelt, entschädigten für den anstrengenden Aufstieg.
Für die nicht ganz so fitten Bergwanderer, wurde ein Shuttlebus organisiert.
Da der Vinschgau das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas
ist, wurde eine Apfelkelterei besichtigt. In dem familiengeführten Betrieb
werden sortenreine Apfelsäfte hergestellt, die auch nach Deutschland
exportiert werden. Den Ablauf der Herstellung, vom Baum bis zur Abfüllung in
die Flasche, konnten die Besucher mitverfolgen.
Weitere Punkte waren die Gärten von Trautmannsdorf, eine
Weinbergwanderung mit Verkostung, ein Abstecher nach Meran, und ein etwas
längerer Aufenthalt in der Provinzhauptstadt Südtirols in Bozen.
Hier wurde deutlich, dass dies nicht nur das politische, sondern auch das
Wirtschaftszentrums der autonomen Provinz Südtirol ist.
Am Abend im Hotel kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Gemeinsam mit anderen
Gästen wurde gesungen, und für die Schneewittchenstadt Lohr Werbung
gemacht.
Die Lohrer erwiesen sich als gute Botschafter ihrer Heimatstadt.
Mit neuen Eindrücken, und etwas Wehmut, traten die Lohrer nach fünf Tagen
die Heimreise an.
Für die Freien Wähler
Brigitte Riedmann
Fraktionsvorsitzende